Wetschen – Wenn Sportler mit ihren Leistungen unzufrieden sind, hilft die Chance auf eine direkte Wiedergutmachung oftmals am besten. Das gilt auch für die Landesliga-Fußballer vom TSV Wetschen, die am Dienstag (19.00 Uhr) in der zweiten Runde des Bezirkspokals beim RSV Rehburg gefordert sind.
„Vom Gefühl her ist es auf jeden Fall besser, direkt wieder ein Spiel zu haben“, sagt TSV-Trainer Björn Wnuck im Rückblick auf die schwache Leistung am Samstag beim SV Bavenstedt (1:3). „Die Jungs freut es auch, direkt wieder zu spielen.“ Der gastgebende Bezirksligist muss sich also auf eine motivierte Wetscher Truppe einstellen. „Wir nehmen den Pokal voll ernst“, betont Wnuck.
Ernst nimmt er auch den Gegner, der mit zwei Siegen in die Saison gestartet ist. „Wir haben das auf jeden Fall auf dem Radar.“ Co-Trainer Nils Jakobsen wurde deshalb mit der Aufgabe betraut, sich auf den RSV vorzubereiten. Den kennt er schließlich ganz gut, weil er in der abgelaufenen Spielzeit noch als Trainer des TuS St. Hülfe-Heede gegen Rehburg gespielt hatte. „Er hat Erkenntnisse der letzten Saison und aktuelle Infos zusammengetragen“, so Wnuck.
Allzu viel will er über den Gegner aber gar nicht sprechen, „weil wir den Anspruch haben müssen, das Spiel zu gewinnen“. Wer bei der Wiedergutmachung auf dem Platz stehen wird, dürfte wegen der nun entspannten Personallage zur Qual der Wahl werden. „Wir haben auch in der Breite einen guten Kader und werden rotieren“, kündigt Wnuck an: „Die Jungs haben alle den Anspruch, bei uns zu spielen.“